Die Angststörung (bis hin zu Panikattacken) ist eine sehr häufig auftretende Störung bei Erwachsenen. Körperlich ist Angst ein Notzustand, um einer Gefahr zu entkommen. Das vegetative Nervensystem ist im Moment der Angst hochgefahren, das körperliche und geistige Erregungslevel hoch. Bei einer Störung in diesem Bereich handelt es sich einerseits um eine Fehlregulierung des Erregungszustands sowohl im vegetativen wie auch im zentralen Nervensystem.
Zusätzlich können deregulierte Angstzustände auch damit zusammenhängen, dass in gewissen Gehirnarealen, die für die bewusste Einschätzung einer Situation und die Unterdrückung unbewusst hochkommender Ängste zuständig sind, das Gleichgewicht der Hirnfrequenzen nicht optimal verteilt ist und diese Areale damit in ihrer Funktion beeinträchtigt sind.
Begleiterscheinungen von Angststörungen können Depressionen, körperliche Spannungszustände, Schlafstörungen sowie Zwangsstörungen sein.
Mit Neurofeedback kann ein System körperlich beruhigt, das Zentralnervensystem stabilisiert und die aus dem Gleichgewicht geratenene Frequenzverteilung normalisiert werden.
Die Zwangsstörung ist ebenfalls eine relativ häufig auftretende Störung. Auch hier geht es darum, mit Neurofeedback einerseits das vegetative und zentrale Nervensystem zu beruhigen und diejenigen Gehirnareale zu unterstützen, die an der Unterdrückung von unerwünschten Ideen / Handlungen beteiligt sind.